Intho.keniahilfe e.V.

Mohameds Kampf gegen die Schmerzen: Ein Schritt in Richtung Heilung

In den letzten Wochen hatten wir einen richtigen Ärztemarathon hinter uns – viele Untersuchungen, verschiedene Kliniken und unzählige Tests. All das, um endlich herauszufinden, warum Mohamed seit zwei Jahren unter starken Schmerzen leidet. Nach all den Untersuchungen haben wir nun endlich eine Antwort: Mohamed hat Parasiten in der Blase. Die Diagnose war eine Erleichterung, auch […]

Ein neues Kapitel für Samu und ihre 5 Kinder

Es gibt Momente, die uns als Gemeinschaft besonders berühren und uns daran erinnern, warum wir  tun, was wir tun. Vor zwei Wochen durften wir eine neue Familie in unserer Familie willkommen heißen: Samu und ihre fünf Kinder. Ihre Geschichte ist eine Geschichte von tiefer Not und Verzweiflung, die uns sehr getroffen hat, doch wir sind […]

100 neue Matratzen für die Intho-Familie, weil uns die Gesundheit der Gemeinschaft wichtig ist

Uns ist das Wohlbefinden unserer Kinder und Frauen besonders wichtig – und dazu gehört auch ein guter Schlaf. Aus diesem Grund haben wir 100 neue Matratzen und entsprechende Bettwäsche angeschafft und  ausgetauscht. Auch wenn die ältesten Matratzen erst vier Jahre alt sind, haben sich die klimatischen Bedingungen in Kenia als zu belastend für die Matratzenmaterialien […]

Gemeinsam feiern und für die Gesundheit sorgen: Das Zuckerfest bei der Intho

Das Zuckerfest – für Muslime eines der freudigsten Feste im Jahr – haben wir dieses Jahr bei der Intho gemeinsam mit allen Kindern und Frauen gefeiert. Es war ein Tag voller Freude, Zusammenhalt und einer wichtigen Gesundheitsmaßnahme: Während der Feier gab es für alle eine Wurmkur, die alle sechs Monate durchgeführt wird und für das […]

Ein grüner Schritt für die Zukunft: Gemüseanpflanzung auf dem zukünftigen Schulgrundstück

Obwohl die Intho-Schule aktuell noch in der Planung ist, haben wir bereits jetzt einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Gemeinschaft gemacht. Auf unserem Grundstück, auf dem die Schule eines Tages stehen wird, haben wir mit dem Anpflanzen von Gemüse begonnen – ein erster Schritt, der einen aufregenden Ausblick auf den zukünftigen Schulgarten gibt. In […]

Ein bewegender Tag: Hoffnung für Mütter und Kinder

Gestern war wirklich ein besonderer Tag für uns alle bei Intho. Wir hatten die Gelegenheit, 295 Müttern und ihren Kindern mit Lebensmitteln und Kleidung zu helfen. Es war unglaublich zu sehen, wie sich ihre Gesichter verwandelten, als sie die Unterstützung erhielten. Man kann immer wieder aufs Neue die Erleichterung und die Freude in ihren Augen […]

Ein besonderer Tag für die Kinder der Boardingschule- Ein Einkauf der Freude macht.

Vor wenigen Tagen hatten wir eine kleine, aber sehr bedeutende Aktion mit den Kindern der Boarding-Schule in Kenia, die uns alle sehr bewegt hat. Wir haben gemeinsam mit den Kindern Kleidung gekauft – ein simpler Einkauf, der aber für die Kinder eine ganz besondere Bedeutung hatte. Ein unvergesslicher Einkauf Es war ein aufregender Tag für […]

Die Intho ist zurück- und die Freude riesig

Die Intho ist zurück in Kenia – und es geht wieder los! Nach langer Zeit ist Intho wieder vor Ort – und die Freude ist riesig! Die Frauen und Kinder haben Ines und Thomas mit offenen Armen empfangen, und die Wiedersehensfreude war überall spürbar. Doch neben all den schönen Momenten gibt es auch viel zu […]

Ramadan bei der Intho: Ein Monat der Besinnung, des Zusammenhalts und der Gemeinschaft

Der Ramadan ist eine Zeit der Reflexion, des Fastens, des Gebets und des Gebens. Für uns bei der Intho.Keniahilfe ist er eine besondere Gelegenheit, die Werte von Nächstenliebe und Solidarität zu leben und die Vielfalt unserer Gemeinschaft zu feiern. Ein Ort der Vielfalt und des Miteinanders Bei uns treffen Menschen aus verschiedensten religiösen und kulturellen Hintergründen aufeinander. Alle leben […]

Stolz auf unsere Inthokinder: Ein Schritt in eine vielversprechende Zukunft

Es gibt Momente, die einem das Herz erwärmen und einem zeigen, wie weit wir gemeinsam gekommen sind. Einer dieser Momente ist, wenn unsere Inthokinder den Schritt in eine Ausbildung machen – der erste Schritt in eine vielversprechende Zukunft. Wir sind unglaublich stolz auf unsere Kinder, die nun bereits in ihrer beruflichen Ausbildung stehen und ihren […]

Internatsschulen fördern nicht nur den Kopf, sondern den ganzen Menschen. Kinder lernen hier nicht nur für Prüfungen, sondern für das Leben: Verantwortungsbewusstsein, Zusammenleben in der Gruppe, Rücksichtnahme und Selbstständigkeit. Sie erhalten Raum zur Entfaltung, kreative Angebote, Freizeitgestaltung und emotionale Bindung zu Betreuenden.

In den letzten Jahren hat Kenia sein Bildungssystem grundlegend reformiert:

  • Competency-Based Curriculum (CBC): moderner, praxisnaher Lehrplan – aber Lehrkräfte und Ausstattung fehlen vielerorts.

  • Förderung von Berufsausbildung (TVET): bessere Jobchancen für Jugendliche – jedoch noch unterfinanziert und ungleich verteilt.

  • Digitalisierung: Tablets & Online-Lernen – aber kaum Internet oder Strom auf dem Land.

  • Schulinfrastruktur: neue Schulen entstehen – doch viele bleiben überfüllt oder baufällig.

Fazit: Gute Ansätze – aber ohne Unterstützung bleibt echte Bildung für viele Kinder unerreichbar.

Warum ist das so? Die Ursachen sind vielschichtig:

  • Überfüllte Klassenzimmer mit bis zu 60 oder mehr Schülern machen individuellen Unterricht nahezu unmöglich.

  • Lehrkräfte sind oft überfordert, schlecht ausgebildet oder gar nicht erst vorhanden, besonders in abgelegenen Regionen.

  • Lernmaterialien fehlen, es mangelt an Büchern, Heften und didaktischen Hilfsmitteln.

  • Kinder kommen oft hungrig zur Schule, krank oder traumatisiert – wie soll da konzentriertes Lernen möglich sein?

Qualität in der Bildung ist kein Luxus – sie ist die Grundlage für Entwicklung, Gerechtigkeit und Hoffnung.
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass jedes Kind – egal wo es geboren wurde – diese Chance erhält.

Die alleinerziehenden Mütter in unserem Programm können sich kaum Nahrung leisten, Kosten für Bildung können sie nicht aufbringen.

  • Schulangst und Schulabbrüche sind häufig, besonders bei:

    • Mädchen (z. B. durch frühe Schwangerschaft, Periodenscham, Kinderarbeit, Mißbrauch)

    • Kindern mit Behinderungen (wegen fehlender Barrierefreiheit)

  • Große Klassen (teilweise über 60 Schüler) erschweren effektives Lernen.

  • Mangel an qualifizierten Lehrkräften, besonders in ländlichen Gebieten.

Laut UNICEF leben 41 % der kenianischen Kinder in monetärer Armut und 52 % in multidimensionaler Armut. UNICEF USA

Darüber hinaus sind etwa 4 Millionen Kinder (36,3 % der multidimensional armen Kinder) von schwerer Armut betroffen, was bedeutet, dass sie in besonders prekären Verhältnissen leben. africanchildforum.org

Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, gezielte Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und Verbesserung der Lebensbedingungen für Kinder in Kenia zu ergreifen.

Definitionen:

  • Monetäre Armut: Kinder, die in Haushalten leben, deren Einkommen unterhalb der nationalen Armutsgrenze liegt.UAB Sites

  • Multidimensionale Armut: Kinder, die gleichzeitig in mehreren Bereichen benachteiligt sind, wie z. B. Bildung, Gesundheit, Ernährung, Zugang zu sauberem Wasser und angemessener Unterkunft.

Aus diesem Bereich stammen die Kinder, die die Intho.keniahilfe e.V. in Kenia betreut.

  • Einschulungsrate in der Grundschule: Die Bruttoeinschulungsrate lag 2019 bei etwa 78,8 %.

  • Abschlussrate der unteren Sekundarstufe: Im Jahr 2016 erreichten etwa 81 % der Schüler den Abschluss der unteren Sekundarstufe.

  • Abschlussrate der oberen Sekundarstufe: Die Abschlussrate der oberen Sekundarstufe lag 2016 bei rund 39 %. education-inequalities.org

    Rund 2,34 Millionen Kinder im Grundschulalter in Kenia werden derzeit nicht eingeschult.

    Diese Zahl macht deutlich, wie groß der Bedarf an zusätzlicher Bildungsförderung und infrastruktureller Unterstützung in Kenia ist – insbesondere für Kinder in armen oder abgelegenen Regionen.

Die neue Struktur gliedert sich wie folgt:

  • 2 Jahre Vorschule (Pre-Primary)

  • 6 Jahre Grundschule (Primary)

  • 3 Jahre Junior Secondary School

  • 3 Jahre Senior Secondary School

  • 3 Jahre Hochschulbildung (Universität oder TVET)

Diese Umstellung zielt darauf ab, praxisorientiertes Lernen zu fördern und Schüler besser auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Spendenkonto

Kreissparkasse Limburg:

Intho.keniahilfe e.V.
IBAN: DE40 5115 0018 0103 2458 66

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