Intho.keniahilfe e.V.

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Internatsschulen fördern nicht nur den Kopf, sondern den ganzen Menschen. Kinder lernen hier nicht nur für Prüfungen, sondern für das Leben: Verantwortungsbewusstsein, Zusammenleben in der Gruppe, Rücksichtnahme und Selbstständigkeit. Sie erhalten Raum zur Entfaltung, kreative Angebote, Freizeitgestaltung und emotionale Bindung zu Betreuenden.

In den letzten Jahren hat Kenia sein Bildungssystem grundlegend reformiert:

  • Competency-Based Curriculum (CBC): moderner, praxisnaher Lehrplan – aber Lehrkräfte und Ausstattung fehlen vielerorts.

  • Förderung von Berufsausbildung (TVET): bessere Jobchancen für Jugendliche – jedoch noch unterfinanziert und ungleich verteilt.

  • Digitalisierung: Tablets & Online-Lernen – aber kaum Internet oder Strom auf dem Land.

  • Schulinfrastruktur: neue Schulen entstehen – doch viele bleiben überfüllt oder baufällig.

Fazit: Gute Ansätze – aber ohne Unterstützung bleibt echte Bildung für viele Kinder unerreichbar.

Warum ist das so? Die Ursachen sind vielschichtig:

  • Überfüllte Klassenzimmer mit bis zu 60 oder mehr Schülern machen individuellen Unterricht nahezu unmöglich.

  • Lehrkräfte sind oft überfordert, schlecht ausgebildet oder gar nicht erst vorhanden, besonders in abgelegenen Regionen.

  • Lernmaterialien fehlen, es mangelt an Büchern, Heften und didaktischen Hilfsmitteln.

  • Kinder kommen oft hungrig zur Schule, krank oder traumatisiert – wie soll da konzentriertes Lernen möglich sein?

Qualität in der Bildung ist kein Luxus – sie ist die Grundlage für Entwicklung, Gerechtigkeit und Hoffnung.
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass jedes Kind – egal wo es geboren wurde – diese Chance erhält.

Die alleinerziehenden Mütter in unserem Programm können sich kaum Nahrung leisten, Kosten für Bildung können sie nicht aufbringen.

  • Schulangst und Schulabbrüche sind häufig, besonders bei:

    • Mädchen (z. B. durch frühe Schwangerschaft, Periodenscham, Kinderarbeit, Mißbrauch)

    • Kindern mit Behinderungen (wegen fehlender Barrierefreiheit)

  • Große Klassen (teilweise über 60 Schüler) erschweren effektives Lernen.

  • Mangel an qualifizierten Lehrkräften, besonders in ländlichen Gebieten.

Laut UNICEF leben 41 % der kenianischen Kinder in monetärer Armut und 52 % in multidimensionaler Armut. UNICEF USA

Darüber hinaus sind etwa 4 Millionen Kinder (36,3 % der multidimensional armen Kinder) von schwerer Armut betroffen, was bedeutet, dass sie in besonders prekären Verhältnissen leben. africanchildforum.org

Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, gezielte Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und Verbesserung der Lebensbedingungen für Kinder in Kenia zu ergreifen.

Definitionen:

  • Monetäre Armut: Kinder, die in Haushalten leben, deren Einkommen unterhalb der nationalen Armutsgrenze liegt.UAB Sites

  • Multidimensionale Armut: Kinder, die gleichzeitig in mehreren Bereichen benachteiligt sind, wie z. B. Bildung, Gesundheit, Ernährung, Zugang zu sauberem Wasser und angemessener Unterkunft.

Aus diesem Bereich stammen die Kinder, die die Intho.keniahilfe e.V. in Kenia betreut.

  • Einschulungsrate in der Grundschule: Die Bruttoeinschulungsrate lag 2019 bei etwa 78,8 %.

  • Abschlussrate der unteren Sekundarstufe: Im Jahr 2016 erreichten etwa 81 % der Schüler den Abschluss der unteren Sekundarstufe.

  • Abschlussrate der oberen Sekundarstufe: Die Abschlussrate der oberen Sekundarstufe lag 2016 bei rund 39 %. education-inequalities.org

    Rund 2,34 Millionen Kinder im Grundschulalter in Kenia werden derzeit nicht eingeschult.

    Diese Zahl macht deutlich, wie groß der Bedarf an zusätzlicher Bildungsförderung und infrastruktureller Unterstützung in Kenia ist – insbesondere für Kinder in armen oder abgelegenen Regionen.

Die neue Struktur gliedert sich wie folgt:

  • 2 Jahre Vorschule (Pre-Primary)

  • 6 Jahre Grundschule (Primary)

  • 3 Jahre Junior Secondary School

  • 3 Jahre Senior Secondary School

  • 3 Jahre Hochschulbildung (Universität oder TVET)

Diese Umstellung zielt darauf ab, praxisorientiertes Lernen zu fördern und Schüler besser auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Spendenkonto

Kreissparkasse Limburg:

Intho.keniahilfe e.V.
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